Tag 1552: 5 Minuten Freewrite: Donnerstag – Aufforderung: Comics

Hallo Allerseits.

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Die heutige Aufgabe "Comics" ist sicherlich für Jungens einfacher als für die Mädels, oder?

Über meine "erste" Erfahrung mit Comics habe ich ja vor einiger Zeit bereits berichtet.
Es war das erste Superman-Heft in Deutschland von 1968 das mich zu den Comics hinzog.

Meine Träume wurden immer kühner und meine Abenteuer immer größer. Die Ohrlaschen von meinem Vater auch, da er sich andauernd über meine Abwesenheit aufregte, während ich wieder einmal durch die Luft flog.

Einen Arm nach Vorne gestreckt - natürlich!

Comics gaben mir die nötige "träumerische" Freiheit, die ich als Kind leider nicht so oft hatte.
Nach der Schule wartete bereits ein Berg Arbeit auf mich, da wir eine große Familie waren und alle Essen wollten.
(Kann man nicht mit angeben - weiß ich!)

Also nahm ich mir bei jeder passenden Gelegenheit ein Badetuch und knotete es mir um den Hals. Ich rannte damit durch die Wohnung und war Superman.

Nun muss man sich nur noch vorstellen, dass ich eine Hornbrille - in der Mitte mit Leukoplast zusammengeklebt - auf der Nase sitzen hatte und durch den dicken Knoten am Hals kaum Luft bekam.
Auch war das Badetuch nicht Rot, sondern kariert.

Hat meinen Träumen aber keinen Abbruch getan!

Ich konnte - bis zur nächsten Ohrlasche - wieder fliegen.

Für mich haben die Comics eine absolut positive Wirkung auf die Entwicklung und den Lern-Prozess von Kindern.

Bleibt gesund und negativ.

Der Filosof



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